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Zukunftsforum Innenstadt mit Verwaltung und Innenstadtakteuren

Veröffentlicht am: 17.03.2023

Mit vielen Innenstadtakteuren fand das erste Zukunftsforum Innenstadt statt. Die Gäste nutzten den offenen Dialog, um viele Fragen zu stellen. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann
Mit vielen Innenstadtakteuren fand das erste Zukunftsforum Innenstadt statt. Die Gäste nutzten den offenen Dialog, um viele Fragen zu stellen.
Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann

In Kurzvorträgen informierte die Stadtspitze über Maßnamen des „Stärkungspakets Innenstadt"

Viele Innenstadtakteure waren der Einladung von Oberbürgermeister Frank Meyer gefolgt und Anfang der Woche zum ersten „Zukunftsforum Innenstadt" in den Südbahnhof gekommen. In Kurzvorträgen informierte die Stadtspitze Händler, Gastronomen, Anwohner und Vertreter aus der Politik über Maßnahmen und Entwicklungen im Rahmen des „Stärkungspakets Innenstadt". Innenstadtkoordinator Thomas Brocker, der durch den Abend führte, gab in einer anschließenden Podiumsdiskussion die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Visionen aufzuzeigen.

Den Beginn machte Oberbürgermeister Frank Meyer

Den Beginn machte Oberbürgermeister Frank Meyer. Sein Appell: „Veränderung funktioniert am Ende nur gemeinsam." Mit dem Stärkungspaket Innenstadt bringe die Verwaltung ein Maßnahmenpaket für die City auf den Weg, das es in Krefeld bislang in so einem Umfang noch nie gegeben hätte. „Wir alle wissen, dass die Innenstadt ihre Herausforderungen hat. Aber ich bin sicher, wenn wir nun alle zusammen - wir als Stadtverwaltung und Sie als Macher in der Innenstadt - die Ärmel hochkrempeln, dann werden wir Krefeld nachhaltig verändern können", sagte Meyer.

Maßnahmen, mit denen durch Mischnutzungen die City zukünftig belebet werden soll, wurden vorgestellt

Wie das zukünftig gelingen soll, zeigten Ordnungsdezernent Ulrich Cyprian, Sozialdezernentin Sabine Lauxen und Planungsdezernent Marcus Beyer in anschließenden Vorträgen. Während Cyprian vor allem auf die Verstärkung und Präsenzerhöhung des Kommunalen Ordnungsdiensts (KOD) und über eine gestärkte Zusammenarbeit zwischen Stadt und Polizei berichtete, schilderte Lauxen die sozialpolitischen Maßnahmen. Aufmerksam hörten die Gäste ihren Schilderungen über das Drogenhilfezentrum und die Weiterentwicklungen des „Obdach Krefeld" an der Feldstraße zu. Beyer warf Visionen und konkrete Pläne an die Wand: In Grafiken zeigte er, wie prominente Plätze in der Innenstadt zukünftig aufgewertet werden sollen und fuß- und fahrradfreundlicher Verkehr mehr Aufenthaltsqualität in die Innenstadt bringen könnte. Auch Maßnahmen, mit denen durch Mischnutzungen die City zukünftig belebet werden soll, stellte er vor.

Innenstadtkoordinator Thomas Brocker sammelte viele Fragen aus dem Publikum ein

Schon während der Impulsvorträge hatten die Gäste die Möglichkeit, auf vorbereiteten Karten ihre Fragen zu den unterschiedlichen Themen festzuzahlen. Und so sammelte der Innenstadtkoordinator Thomas Brocker anschließend viele Fragen aus dem Publikum ein, die in Dialogform direkt durch den Oberbürgermeister und die Dezernenten beantwortet werden konnten. „Wie wirkt sich die Kulturhistorische Städtebauliche Analyse auf die Entwicklung der Stadt aus?", „Welche Erfolgskontrollen für Maßnahmen sind im Stärkungspaket Innenstadt integriert?", „Gibt es eine verkehrliche Perspektive für die Sankt-Anton-Straße?", „Wie lässt sich mehr Wohnraum in die Innenstadt holen?" oder „Wie viele Obdachlose leben in Krefeld?" - die Fragen der Gäste betrafen unterschiedliche Themen.

Die Veranstaltung wird in einer ähnlichen Form mit Sicherheit noch einmal wiederholt

Am Ende des Abends zog der Innenstadtkoordinator ein positives Resümee. „Unser Ziel ist es, alle Akteure bestmöglich zu Maßnahmen in der Innenstadt zu informieren, denn nur so können wir eine gemeinsame Vision verfolgen", sagt er. „Die vielen Fragen zeigen, dass weiterhin ein großer Informationsbedarf besteht. Die Dialogform war gut und wichtig, um diese direkt zu beantworten. Wir werden die Veranstaltung in einer ähnlichen Form mit Sicherheit noch einmal wiederholen."

 

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