Ein Mann schreitet mit Zylinder und in Samtrock über den Marktplatz. „Herr Professor“ nennen ihn seine Schüler, aber auch mancher Uerdinger. Der akademische Titel ist Franz Stollwerck (17. Februar 1814 bis 9. März 1884) nie verliehen worden.
Der Einmarsch US-amerikanischer Truppen während des Zweiten Weltkriegs in Krefeld jährt sich im Februar/März 2025 zum 80. Mal. Bei der Einnahme der Stadt gab es 1945 nur noch vereinzelt Widerstand durch deutsche „Truppen“.
Am Albrechtplatz geht der Nachmittag gerade in den frühen Abend über. Es ist 17.30 Uhr an diesem Sommerabend. Die Sonne wirft durch die Straßenzüge hindurch ein warmes Licht auf den Spielplatz. Das Leben in diesem Mikrokosmos ist lebhaft und quirlig.
Im Ehrenamt Nachfolger zu finden und Nachwuchs zu gewinnen, gestaltet sich oft schwierig. Dem trägt das Land Nordrhein-Westfalen nun Rechnung, indem 2025 erstmals der Engagementpreis NRW ausgeschrieben wird.
Die größte städtische Sportanlage Krefelds erhält ein neues Gesicht – und bleibt in Teilen doch ganz „die Alte“. Bei der Sanierung der Edelstahlkampfbahn an der Gladbacher Straße verbindet sich historischer Charme mit hochmoderner Sport-Infrastruktur.
Der Grundstein für ein bedeutendes Krefelder Projekt im Bildungsbereich ist an der Hofstraße von Oberbürgermeister Frank Meyer, Stadtdirektor Markus Schön und Planungsdezernent Marcus Beyer gesetzt worden.
Die neue Kreativgemeinschaft „Im Brahm Brotfabrik“ an der Ritterstraße öffnet am Samstag, 21., und Sonntag, 22. Oktober ihre Ateliers, Werkstätten und Räume für Besucher. Dann werden Quilts als textile Kunst, Porzellandesign, Keramikdesign, Malerei, Fotografie, Skulpturen und Bad-Design gezeigt.
Rund 180 Teilnehmende haben Stadtdirektor Markus Schön und Sonja Pommeranz, Leiterin des Fachbereichs Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung, bei einer Fachtagung zum Thema „Sexualisierte Gewalt und digitale Medien“ im Seidenweberhaus begrüßt.
Die Stadt stellt ein Qualifizierungskonzept für den Bädertrakt und den Wandelgang sowie zur Erschließung des Gesamtgebäudes vor. Teil davon sind unter anderem eine Quartiersküche, Werkstätten und ein Jugendkulturhaus. Am 2. November entscheidet der Rat.
„Frau Werner kann hierbleiben.“ Mit diesem Satz rettet Anna Tervoort wohl einer ihr unbekannten Krefelderin das Leben. Denn Johanna Werner ist Jüdin und soll deportiert werden. Anna Tervoort versteckt die Frau auf ihrem Bauernhof in Traar vor den Nationalsozialisten.