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Linn 1816
Godiersche Karte
Bei Vermessungen in Linn wurden immer wieder Grenzsteine gefunden, die mit den Initialen "DG" und einer Nummer gekennzeichnet sind, wobei manche Ziffern bis zu drei Mal vorkommen. In dieser Karte fand sich nun der Nachweis.
Isaak de Greiff, der einen Großteil der kurkölnischen Ländereien bei der Säkularisierung der neuen französischen Machthaber in den Jahren nach 1804 aufgekauft hatte, ließ sich von dem Landmesser Godier 1816 einen Plan anfertigen. In diesem sind alle seine Äcker dargestellt und durchnummeriert und an den Ecken sind die neuen Grenzsteine als kleine rote Kästchen vermerkt. Neben den betroffenen Grundstücken zeigt dieser Plan eine Fülle von Details, darunter auch den ganzen Ort Linn.
Wenn man sich nun vorstellt, dass diese Karte, etwa 1,5 Meter mal 1 Meter groß, bis in die 1950er-Jahre in Linn in der Schule hing und fast auseinanderfiel, können wir froh sein, dass sie nun schön restauriert im Stadtarchiv ihren Platz gefunden hat.
Abbildung
Godiersche Karte, 1816, Stadtarchiv der Stadt Krefeld, 35/537