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Interview mit Melanie Billmann, Referentin für Bürgerinteressen und Bürgeranfragen

Bild von Frau Billmann im Treppenhaus des RathausesSie arbeiten im „Büro Oberbürgermeister" - Wie dürfen wir uns die Arbeit hier vorstellen?

Das Büro des Oberbürgermeisters setzt sich aus verschiedenen Bereichen zusammen. Wir haben zunächst Oberbürgermeister Frank Meyer mit seinem Büroleiter Dirk Plaßmann an der Spitze und dann gibt es unter anderem Referentinnen und Referenten, die für ganz verschiedene Themen- und Geschäftsbereiche zuständig sind. Ich selbst kümmere mich überwiegend um Bürgerkontakte und -anliegen. Es ist eine Art Schnittstelle für unsere Bürgerschaft. Die Anfragen können hierbei sehr unterschiedlich sein und kommen von ganz verschiedenen Personen oder Gruppen. Meine Aufgabe ist es das alles zu koordinieren, die Anliegen mit Herrn Meyer oder der Fachverwaltung zu besprechen und auch eine Rückmeldung an die Bürgerinnen und Bürger zu geben.

 

Was begeistert Sie grundsätzlich an Ihrem Job? Gibt es ein „Highlight des Tages"?

Grundsätzlich ist es einfach so, wenn ich den Bürgerrinnen und Bürgern behilflich sein kann, ist das ein tolles Gefühl! Ich freue mich besonders, wenn sich aus meiner Arbeit heraus mögliche Verbesserungen für uns als Verwaltung ergeben, die dann wiederum der Bürgerschaft zugutekommen; der Kontakt ist hier oft ein guter Indikator.

Die Arbeit im Rathaus ist sicher spannend - was war bis jetzt Ihr Lieblingsprojekt?

Ein Projekt, was ich ganz toll finde, ist die Einführung einer Kinder- und einer Jugendsprechstunde, die wir gerade mit Herrn Meyer organisieren. Da ist vielleicht die Hemmschwelle größer überhaupt auf uns zuzugehen und dem wollen wir entgegenwirken. Kinder und Jugendliche haben einen anderen Blick auf die Stadt und das möchten wir nicht vernachlässigen. Es gibt aber auch Kleinigkeiten, die mir Spaß machen. Für Karneval, habe ich beispielsweise auch mal unseren Oberbürgermeister in einem Tanzmariechen-Kostüm stecken dürfen.

Frau Billmann am Schreibtisch
Können Sie uns ein bisschen was zu Ihrem Werdegang erzählen und warum Sie sich für die Stadt Krefeld entschieden haben?

Gerne! Ich bin direkt nach dem Abitur zur Stadtverwaltung gekommen. Damals war ein duales Studium noch nicht so gängig und so habe ich die Chance bei der Stadt Krefeld genutzt, arbeiten zu können und Geld zu verdienen aber gleichzeitig auch zu studieren. Bevor ich zu Herrn Meyer gewechselt bin, war ich im Fachbereich 50 - Soziales, Senioren und Wohnen - in verschiedenen Positionen tätig. Dort habe ich mich viel mit der Rechtssystematik beschäftigt und uns teilweise vor Gericht vertreten. Das war auch sehr spannend.

 

Was macht Krefeld lebenswert?

Ich finde es toll, dass Krefeld eine unheimlich grüne Stadt ist. Wir haben ganz viele „unterschätzte Juwelen" und tolle Plätze, wo sich Menschen begegnen und viel Kultur stattfindet. Auf den ersten Blick nimmt man das vielleicht gar nicht so wahr. Wenn man aber in Krefeld lebt und offen ist, stellt man fest, dass hier sehr viel passiert.