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Interview mit Sandra Dannenberg, Sachbearbeiterin Verkehrsplanung
Sie arbeiten im Fachgebiet Räumliche Entwicklung -
was genau dürfen wir uns darunter vorstellen?
Grundsätzlich sorgen wir im Rahmen der konzeptionellen Verkehrsplanung dafür, dass sich die Stadt verkehrlich entwickelt. Das heißt, wir sind nicht diejenigen, die die Straße selbst bauen oder die Ausführungsplanung machen. Wir schauen, dass die Belange der Radfahrenden und Fußgehenden berücksichtigt werden und stimmen uns mit den Kolleginnen und Kollegen vom Klimaschutz ab. Ganz aktuell arbeite ich am Mobilitätskonzept für Krefeld. Da werden Richtlinien für die nächsten Jahre festgelegt, die bestimmen, in welche Richtung die Stadt verkehrlich weiterentwickelt werden kann.
Können Sie uns etwas über Ihren Werdegang erzählen? Gab es Stationen, Personen oder Ereignisse, die Sie aus heutiger Sicht besonders geprägt haben?
Ich komme aus Berlin, habe dort zunächst mein Abitur gemacht, studiert und auch relativ schnell angefangen zu arbeiten. Erst als studentische Mitarbeiterin, dann als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Berlin. Danach habe ich mich als Verkehrsgutachterin selbstständig gemacht, wollte mich aber nochmal beruflich und räumlich umorientieren. Ich habe dann die Ausschreibung in Krefeld gesehen und das war einfach die perfekte Stelle für mich.
Wenn Sie an Ihren Arbeitsalltag denken: Was war Ihr Highlight des Tages?
Ein Highlight des Tages kann ich gar nicht genau benennen, aber wenn ein Projekt durch die Politik, durch den Rat oder durch den Planungsausschuss durch ist und dort am Ende beschlossen wird: „Ja das machen wir, das ist gut" - Das ist ein toller Moment! Ich will meine Projekte nicht für die Schublade machen, sondern am Ende auch draußen auf der Straße sehen können.
Was muss man mitbringen, um bei der Stadtverwaltung Krefeld anzufangen?
Man sollte von der Stadt begeistert sein, für die man arbeitet und Potential sehen, was man verbessern möchte. Man muss sich mit dem identifizieren können, was man macht und sollte wirklich dahinterstehen und Spaß daran haben.