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Klimagerechter Stadtumbau in Fischeln: Bürgerbeteiligung beginnt

Veröffentlicht am: 04.09.2023

Symbolbild Nachhaltigkeit Bild: Pixabay
Bild: Pixabay

Integriertes energetisches Quartierskonzept wird entwickelt

In Krefeld-Fischeln soll in den nächsten Jahren ein klimagerechtes Quartier mit Leuchtturmwirkung entstehen. Dazu beginnt die Stadt Krefeld nun eine große Bürgerbeteiligung. Fischelner können sich online beteiligen, Informationen gibt es auch am Stand des Fischelner Bürgervereins bei „Fischeln Open" am 10. September.

Gebäude sind immer noch für rund ein Drittel aller Treibhausgasemissionen verantwortlich. In der klimagerechten energetischen Sanierung von Bestandsimmobilien liegt ein großes Potenzial, um Emissionen einzusparen und den Klimazielen näherzukommen. Auf Basis eines KfW-Förderprogramms plant die Stadt Krefeld, in Fischeln die klimagerechte Sanierung voranzubringen und hat dazu ein potenzielles Quartier identifiziert: Im Rahmen der Förderung wird das Gebiet zwischen der Kölner Straße und der U76 von Hafelsstraße bis Wilhelm-Stefen-Straße untersucht. Mit Hilfe eines externen Experten-Büros und in enger Zusammenarbeit mit den Anwohnern entsteht ein „integriertes energetisches Quartierskonzept" (IEQK), das die Grundlage für die nachhaltige und klimagerechte Entwicklung der Stadt und insbesondere des Quartiers bilden soll. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Betrachtung des Gebäudebestands, aber auch auf den Themen Mobilität und Grünflächen.

Vor Ort soll ein Quartiersbüro entstehen

„Mit dem Konzept können wir ermitteln, welche Potenziale es bereits im Stadtteil gibt und wie wir diese wirtschaftlich und im Sinne der Anwohner ausschöpfen können", erklärt Deike Herrmann als Leitung des Fachbereichs Vermessung, Kataster und Liegenschaften. „Im nächsten Schritt ermöglicht uns das Konzept, entsprechende Fördermittel für die Einrichtung eines Sanierungsmanagements zu beantragen." Vor Ort in einem Quartiersbüro können die Mitarbeitenden des Sanierungsmanagements dann die Bürger zu Themen der energetischen Gebäudemodernisierung beraten und bei der Umsetzung von Maßnahmen unterstützen. „Dafür brauchen wir die Mithilfe der Fischelner", betont Deike Herrmann.

Bürgerbefragung beginnt

Ab dem 4. September startet deswegen eine Bürgerbefragung. Diese wird online über das Beteiligungsportal (www. beteiligung.nrw.de/portal/krefeld/) durchgeführt. Es gibt auch die Möglichkeit, den Fragenbogen in ausgedruckter Form zu bearbeiten. Diesen erhalten Anwohner des Quartiers gemeinsam mit weiteren Informationen per Post. Auch bei „Fischeln Open" am 10. September ist das Info-Paket am Stand des Bürgervereins in Fischeln erhältlich. Gemeinsam mit weiteren städtischen Daten, mit Daten der Energieversorger und der Wohnungswirtschaft bildet die Befragung die Grundlage für die passgenaue Maßnahmenentwicklung.

Für die Konzepterstellung hat die Stadt Krefeld im Rahmen der Förderung einen Experten beauftragt. Die Innovation City Management GmbH (ICM) ist auf die Unterstützung von Kommunen bei der integrierten Stadt- und Quartiersentwicklung spezialisiert. Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der Webseite der Stadt auf www.krefeld.de/IEQK-Fischeln.

 

 

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Waren an der Publikation beteiligt: v.l.: Florian Monheim, Karl Amendt, Betina Hahn, Eugen Gerritz, Christoph Tölke, Jürgen Werth, Helmut Hahn, Christoph Pasch, Olaf Richter, Christian Krausch. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Dirk Jochmann
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(von links) Auszubildende Tobias Kosel und Marlin Lang, Lucia Dohmen und Carola Schlitt von der Ausbildungsabteilung und Schülerpraktikant Paul Ingenillen auf der Übungswiese am Standort des Fachbereichs Vermessung, Kataster und Liegenschaften.Fotos: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, D. Jochmann
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In Krefeld-Fischeln soll in den nächsten Jahren ein klimafreundliches Quartier mit Leuchtturmwirkung entstehen. Dafür wird ein sogenanntes integriertes energetisches Quartierskonzept (IEQK) für das Quartier rund um die Wedelstraße erstellt.
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Stellen Krefelds Jubiläumsschokolade vor: (von links) Deike Herrmann, Georg Opdenberg, Björn Becker, Anna Kraska und Camilla Dünnwald. Bild: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation

 

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